Die Geschichte der Türglocke

Die Geschichte der Türglocke

Eine Reise vom Mittelalter bis direkt vor Ihre Haustüre – Türglocke gestern und heute

„Etwas an die große Glocke hängen“ war für die Menschen im Mittelalter kein bloßer Spruch. Gab es Wichtiges mitzuteilen, lief der Gemeindediener mit einer bimmelnden Glocke durch die Straßen. Bei Gefahr wiederum läuteten die Kirchenglocken um die Wette. Bis sich die Menschen irgendwann an einer eigenen Türglocke erfreuen können, ist es noch ein weiter Weg. Wir nehmen Sie heute mit auf diese geschichtliche Reise der „Türglocke von gestern und heute“.

Die Zeitreise beginnt ganz vorne – als es noch keine Türglocke gab, die Germanen jedoch durch irische Missionare die ersten klangvollen Gegenstände entdeckten. Die frühen Vorläufer unserer heutigen Türglocke, wenn man so will. Der mittelhochdeutsche Begriff ‚glocke‘ (Althochdeutsch ‚glocka‘) stammt aus dieser Zeit, während das altirische Wort ‚clock‘ (Glocke) wiederum auf einen lautnachahmenden Ursprung zurückzuführen ist bzw. aus dem lateinischen Begriff ‚quatere‘ (schlagen, schütteln) abgeleitet wurde.


Vom Türklopfer zur Türglocke

Als frühgeschichtliche Türglocke verwendeten die Menschen schlichtweg ihre Faust. Damit klopften sie an die Tür, was im weiteren Verlauf durch meist kunstvoll gestaltete Türklopfer abgelöst wurde. Im 19. Jahrhundert dann der Sprung zu den ersten mechanischen Türglocken, die überwiegend via Seilzug funktionierten. Beim Zug am Seil setzte sich ein Klöppel in Bewegung, der durch die ruckartige Bewegung in Richtung Glocke katapultiert wurde.

Türglocken anno dazumal

Weiter in unserer Geschichtsreise ins Jahr 1817. Der Schotte William Murdoch experimentierte unermüdlich an Systemen, die ein Klingeln oder Läuten erzeugen. Für einen dieser Versuche versuchte er sich beispielsweise an Druckluft in Verbindung mit einem Röhrensystem. Der Durchbruch zu den Türglocken, wie wir sie heute kennen, gelang jedoch einem anderen: Joseph Henry erfindet 1831 eine Glocke, die dank elektrischer Leitung einen Klingelton erzeugte.

Ab den 1930er Jahren wurde es sehr viel klangvoller rund um die Türglocken der Hausbewohner. Melodien verschiedenster Art sowie Glockenspiele baten nun musikalisch um Einlass.

Funktionsweise der elektrischen Türglocke

Nach Drücken des Klingelknopfs (bzw. -tasters) wird das Signal in Form von elektrischem Strom an eine Batterie oder einen Transformator geleitet. Dieser aktiviert den so genannten Signalgeber. Dieser befindet sich im Haus bzw. in der Wohnung und erzeugt das Klingeln. Inzwischen gibt es unzählige Summtöne und Sounds und wir haben damit die Qual der Wahl: Welcher Ton soll es sein? Wir unterscheiden dabei drahtgebundene von drahtlosen Klingeln, wobei die Funkklingel seit einigen Jahrzehnten kräftig auf dem Vormarsch ist und die elektrische Klingel mehr und mehr verdrängt.

Das Handy als Türsprechanlage – oder anders gesagt:
Eine Türglocke, die unabhängig macht

Die Telegärtner DoorLine Türsprechanlage funktioniert über Stromanschluss und Router. Das bedeutet: Statt dem Signalgeber klingelt Ihr Telefon oder auf Wunsch via Rufumleitung Ihr Handy – von jedem Ort aus, an dem Sie sich aufhalten. Alle DoorLine-Modelle nutzen dafür das Telefonnetz.
Dafür ist keine App und auch keine Anmeldung bei einem Server notwendig. Ihre Türglocke funktioniert also ohne Datenvolumen.

Die Vorteile des DoorLine-Systems:

• Sie sind nicht an eine Gegensprechanlage gebunden
• Ihr Telefon wird zur Türklingel mit Gegensprechanlage
• Sie können auf Klingeln reagieren, auch wenn Sie nicht zu Hause sind
• Türe öffnen via Tastenkombination am Telefon, ohne aufzustehen
• Retter in der Not, wenn Sie sich ausgesperrt oder den Schlüssel vergessen haben

Wir bedanken uns, dass Sie uns auf der geschichtlichen Zeitreise der Türglocke von anno dazumal bis in die Gegenwart begleitet haben. Mehr Infos zu den Telegärtner DoorLine-Modellen, die genaue Funktionsweise, technische Daten usw. können Sie hier abrufen:

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